Beschreibung

Maximin Grünhaus Herrenberg Riesling Superior VDP.Große Lage 2022

Die Geschichte des Weingut Maximin Grünhaus geht bis in die römische Zeit zurück. Bis Ende des 18. Jahrhunderts wurde das Weingut von der Abtei Sankt Maximin bewirtschaftet und unter Napoleon dann 1810 verkauft. Heute baut das Weingut charaktervolle Moselweine aus, wobei der Fokus auf dem Riesling liegt. Seit 2015 ist das Weingut wieder dem VDP beigetreten. Unsere Empfehlung ist der Herrenberg Riesling Kabinett.

Expertise:

Wein:

Ein Star des Jahrgangs, lediglich ein Fuder wurde dieses Jahr für den Herrenberg
Superior ausgewählt. Und es ist eines der schönsten des Jahrgangs. Das Bouquet dominiert
von rotem Cassis, Limettenabrieb, etwas litschi, feine Ananas und dezente
Aromen der spontanen Vergärung. Die salzige Mineralität springt einen bereits in der
Nase an. Nasser Schiefer und der Duft einer frischen Meerbrise vermitteln kühle Frische.
Am Gaumen dann Salz, Zitrone, etwas Grapefruit und feine kräutrigkeit. Der
Wein steht optimal in der Balance. Die prägnante Säure wird durch den klassischen
Restzuckergehalt in optimaler Form ausbalanciert. Die Griffige Textur, die feingliedrige
Komplexität und die Messerscharfe Mineralik des Weins veranlassen uns für den
Wein eine Warnung wegen Suchtpotential auszusprechen.

Am besten passt der Herrenberg Riesling Superior zu milder indischer Küche wie zum Beispiel Piemonteser Tajarin.

Lage:

Neben den trockenen Großen Gewächsen bilden die Superior Weine die
feinherbe Spitze des Sortiments. Bei der Spontangärung kommt es regelmäßig
vor, dass einzelne Fuder im Gärungsprozess „stehen bleiben“, also nicht unter
neun Gramm Restzucker (analytisch trocken) kommen. Diese Fuder besitzen eine
wunderschöne Balance, da der klassische Restzuckergehalt und die rassige Ruwer
Säure sich in perfekter Weise ergänzen. Es entsteht ein fast trocken
schmeckender Wein, der bereits in der Jugend optimal balanciert ist und
trotzdem über viele Jahrzehnte reifen kann.

Über das Weingut:

Die Geschichte von Maximin Grünhaus geht bis in die römische Zeit zurück. Bis zum Ende des 18. Jahrhunderts wurde Maximin Grünhaus und seine Weinberge von der Abtei Sankt Maximin bewirtschaftet. Im Zuge der Säkularisation unter Napoleon wurde das Gut 1810 an den ersten weltlichen Besitzer verkauft. Im Jahr 1882 kaufte der Stahlindustrielle Carl Ferdinand Freiherr von Stumm-Halberg Grünhaus mit all seinen Ländereien, Gebäuden und Weinbergen. Seither befindet sich das Gut im Besitz der Familie von Schubert undwird nun in der 6. Generation von Maximin von Schubert geführt. 2015 ist das Weingut wieder in den Verband deutscher Prädikatsweingüter (VDP) eingetreten.

Klassifikation:

VDP.Großes Lage

QbA

Rebsorte:

Riesling

Geschmacksrichtung:

feinherb

Servierempfehlung:

Trinktemperatur 10-12 °C in einem Weißwein-Glas

Lagerpotential bis 2037

Speisenempfehlung:

Zu milder indischer Küche wie Tajarin.

(Quelle: Weingut Maximin Grünhaus Herrenberg Riesling Superior VDP.Große Lage – Online)

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